Individuelle Honorarkalkulation durch den Lektor: Zu sehen sind tippende Finger auf einem Tischrechner mit Papierrolle.
Individuelle Honorarkalkulation durch den Lektor: Zu sehen sind tippende Finger auf einem Tischrechner mit Papierrolle.
 

PREISE

Auf den ersten Blick mögen feste Preise für Kundinnen und Kunden wie für Lektorinnen und Lektoren verlockend erscheinen, ermöglichen sie doch Interessentinnen und Interessenten den konkreten Vergleich, dem freien Lektorat die Entwicklung einer gezielten Wettbewerbsstrategie. Bei näherem Hinsehen ist jedoch schnell klar, wie unterschiedlich Texte tatsächlich sind: wie unterschiedlich die Ansprüche, denen sie genügen müssen, wie unterschiedlich die Prioritäten der Kunden, wie unterschiedlich schließlich der Aufwand, den der jeweilige Korrekturmodus im Einzelnen bedeuten kann. Für die Korrektur einer wissenschaftlichen Arbeit gelten zweifellos andere Voraussetzungen als für die Korrektur eines Website-Textes oder die Formatierung eines Flyers. Relevant ist zudem das Stadium eines Textes: ob schneller Entwurf oder Fahnenabzug – Korrekturaufwand und -modi sind häufig verschieden. Das gilt es bei der Kalkulation stets zu berücksichtigen.

 

 

Bedarf statt Standard

 

Zwischen einem systematischen Wissenschaftslektorat, der formalen Korrektur einer Bedienungsanleitung und der zielgruppenorientierten Bearbeitung eines Werbeflyers bestehen Unterschiede, die sowohl handwerklich als auch preislich zu berücksichtigen sind. Zudem kann der Aufwand von Dienstleistungen in diesem Metier stark variieren, je nachdem, ob strukturelle Aspekte und die Formulierung einzelner Hinweise oder aber umfangreiche redaktionelle Eingriffe im Vordergrund stehen. Und eines sollte jeder Interessent bedenken: Wo feste Preise existieren, ist möglicherweise auch die Arbeitsleistung standardisiert unabhängig vom tatsächlichen Bedarf. Da Textkuss der Überzeugung ist, dass feste Preise weder dem einzelnen Text noch dem diffizilen Handwerk des Lektorats gerecht werden, erstellt Textkuss grundsätzlich individuelle Angebote.

 

 

Kalkulation statt Willkür

 

Wenngleich Sie hier also aus guten Gründen keine vorab wirksamen Pauschalen finden werden, erhalten Sie an dieser Stelle doch einen kurzen Einblick in die Prinzipien der Berechnung: Grundsätzlich orientiert sich Textkuss bei der Ermittlung des Honorars für die systematische Korrektur eines Textes an den Kalkulationserwägungen des Berufsfachverbands Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren. Je nach Auftragsart und Kalkulationsbasis wird das Honorar üblicherweise nach Normseiten (1.500 Zeichen inkl. Leerzeichen) oder pro Stunde berechnet. Für spezifische Projekte kann auch eine Pauschalierung des Honorars sinnvoll sein.

Angebote werden grundsätzlich auf Basis von Mindestpreisen berechnet: Für das Lektorat beträgt dieser Mindestpreis pro Normseite 9,00 Euro, für das Korrektorat 4,00 Euro und für die redaktionelle Bearbeitung eines Textes 70,00 Euro pro Stunde (gemäß § 19 UStG entfallen Erhebung und Ausweis der Umsatzsteuer). Einen kompakten Leistungs- und Preisüberblick bietet der Kompass. Hier können Sie sich in aller Kürze über das Leistungsangebot informieren.

Basis für die Erstellung eines Angebots ist grundsätzlich die Vorabdurchsicht des entsprechenden Textes oder eines mehrseitigen Ausschnitts durch den Lektor.

Sie haben Interesse? Textkuss prüft auf Anfrage für Sie kostenfrei und unverbindlich Bedarf, Aufwand und Honorar der entsprechenden Leistung, unabhängig davon, ob es sich um ein stilistisches Lektorat, ein Wissenschaftslektorat, ein Korrektorat oder die professionelle Redaktion Ihres Manuskripts handelt.

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