Häufig gestellte Fragen erfordern präzise Antworten: Zu sehen ist ein Karteiregister mit alphabetisch angeordneten Reitern.
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ANTWORTEN

Sie suchen »FAQ« oder »Häufig gestellte Fragen«? Zugegeben, auch die werden Sie hier finden. Aber eigentlich suchen Sie doch Antworten, nicht wahr? Rund um die Themen Text- und Stilkorrektur, Formatierung und Typoskripterstellung existieren viele Fragen, die einer klärenden Antwort bedürfen. Schauen Sie sich um, hier sind Sie richtig. Sollten Sie hier nicht fündig werden oder keine Zeit für langwierige Recherchen haben, können Sie Ihre Frage selbstverständlich auch gerne direkt stellen. Zu diesem Zweck finden Sie hier einen Link zum Kontaktformular auf Textkuss.de.

Welche Korrekturformen gibt es?

Textkuss bietet drei unterschiedliche Modi der Textkorrektur an, wobei diese zum Teil bereits konzeptionell Überschneidungen aufweisen und je nach Anforderung und Auftrag auch in der Praxis nicht immer klar voneinander zu trennen sind. Dennoch ist es für die Orientierung möglicher Interessenten sowie im Hinblick auf die spezifischen Erfordernisse des jeweiligen Auftrags sinnvoll, die verschiedenen Formen des systematischen und professionellen Korrekturlesens vorab klar zu definieren. Im Einzelnen handelt es sich bei diesen Modi um das Lektorat, das Korrektorat und die Redaktion eines Textes. Während im Fokus von »Redaktion« und »Korrektorat« ausschließlich formale Aspekte stehen, bietet das »Lektorat« eine ganzheitlich ausgerichtete Textprüfung, in deren Rahmen sowohl formale als auch inhaltliche Aspekte Berücksichtigung finden. Welche Leistungen für einen Auftrag konkret erbracht werden sollen und können, ist aber nicht notwendig eine Frage der Entscheidung für einen spezifischen Bearbeitungsmodus, sondern bleibt letztlich der konkreten Vereinbarung zwischen Auftraggeber und Lektor überlassen. Nähere Informationen zu den verschiedenen Bearbeitungsmodi finden sich nachfolgend unter den entsprechenden Stichworten.

 

 

Was ist ein Lektorat?

Der Begriff Lektorat bezeichnet im Leistungsangebot von Textkuss eine systematische Überprüfung sowohl der argumentativen und sprachästhetischen als auch der sprachformalen Qualität eines Textes. Wie beim Korrektorat werden im Rahmen eines Lektorats also ebenfalls Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik korrigiert, mit Struktur, Argumentationsweise und sprachlicher Stilistik darüber hinaus aber auch die Lesbarkeit, Verständlichkeit und Überzeugungskraft eines Textes überprüft und im Bedarfsfall optimiert. Eine inhaltliche Revision der vom Autor im Text formulierten Thesen und Fakten und damit die Frage nach deren Richtigkeit ist mit dem Lektorat hingegen grundsätzlich nicht verbunden.

Wie die Vorgehensweise im Rahmen eines Lektorats im Einzelnen auszusehen hat, lässt sich nicht im Sinne eines unverrückbaren Standards definieren. Hierfür bedarf es des Austauschs zwischen Auftraggeber und Lektor. So ist beispielsweise zu klären, ob und wenn welche Schwerpunkte der Auftraggeber setzen möchte, ob der Lektor selbstständig im Text korrigieren oder primär mit Anmerkungen arbeiten sollte, und ob die Korrekturen elektronisch oder handschriftlich vorgenommen werden sollen. Weiterhin ist darauf hinzuweisen, dass passim auftretender Korrekturbedarf (z. B. wiederholt auftretende Abweichungen von der präferierten Zitationsweise) im Rahmen des Lektorats vom Lektor benannt und mit Korrekturvorschlägen bedacht wird, die entsprechenden Korrekturen aber vom Auftraggeber durchgeführt werden sollten.

 

 

Was ist ein Korrektorat?

Im Rahmen eines Korrektorats werden bei Textkuss systematisch Rechtschreibung, Zeichensetzung und Grammatik eines Textes überprüft und im Bedarfsfall korrigiert. Stilistik, Argumentation und Textstruktur bleiben hingegen unberücksichtigt. Grundlage für die sprachformale Korrektur eines Textes ist die aktuelle Fassung der seit 1. August 2006 gültigen Deutschen Rechtschreibung.

Da die Korrektur der sprachformalen Qualität eines Manuskripts den Text als solchen nicht berührt, wird der Lektor die möglichen Korrekturen im Falle elektronischer Bearbeitung in aller Regel selbstständig vornehmen, allerdings sind auf Wunsch auch handschriftliche Korrekturen und Anmerkungen möglich. Im Gegensatz zur Textredaktion wird der Lektor im Rahmen eines Korrektorats die Zitationsweise in Verzeichnissen und Anmerkungsapparat allerdings nicht eigenständig anpassen, sondern den Auftraggeber auf etwaige Unstimmigkeiten hinweisen und im Bedarfsfall Vorschläge für eine Vereinheitlichung oder Anpassung unterbreiten. Im Falle alternativ möglicher Schreibweisen, wie der Duden sie verschiedentlich vorsieht, wird der Lektor dem Auftraggeber ebenfalls eine einheitliche Schreibweise vorschlagen.

 

 

Was bedeutet Redaktion?

Im Leistungsangebot von Textkuss bezeichnet der Begriff Redaktion die sprachformale, formattechnische und optische Gestaltung einer Textvorlage. Dabei nimmt der Lektor mögliche Korrekturen selbstständig vor, passt im Bedarfsfall beispielsweise die Zitationsweise in Verzeichnissen und Anmerkungsapparat an, vereinheitlicht verschiedene Schreibweisen und gestaltet Satzspiegel sowie Layout der Textvorlage. Wenngleich Überschneidungen existieren, unterscheidet sich die Textredaktion vom Lektorat insbesondere dahingehend, dass formale statt strukturelle und stilistische Aspekte im Vordergrund stehen, und der Lektor die Korrekturen eigenständig durchführt. Vom Korrektorat unterscheidet sich die Tätigkeit des Redigierens vor allem durch die eigenständige Vereinheitlichung von Schreibweisen, Verzeichnissen und Anmerkungsapparat, sowie durch die format- und layouttechnische Gestaltung des Textes durch den Lektor. Eine Kombination von Lektorat und Redaktion ist grundsätzlich ebenso möglich wie die Entscheidung für die Teilredaktion (beispielsweise des Literaturverzeichnisses) oder die Komplettredaktion eines Textes. Da im Falle einer Verlagspublikation der jeweilige Verlag oder im Falle von Qualifikationsarbeiten das zuständige Prüfungsamt in aller Regel einen eigenen Formatkatalog oder -standard für die Typoskript-Erstellung vorgibt, können diese bei der Redaktion berücksichtigt werden.

 

 

Was ist eine Normseite?

Innerhalb der Lektoratsbranche existieren unterschiedliche Definitionen einer »Normseite«. Dabei reicht die Spannbreite von 1.300 Zeichen bis »30 x 60 Anschläge«, also 1.800 Zeichen pro Seite. Tatsächlich ist es also im eigentlichen Sinne keine Seite, sondern die Festlegung einer Gesamtzeichenzahl, die in aller Regel das Maß für die Berechnung des Materialvolumens vorgibt. »Gesamtzeichenzahl« bedeutet in diesem Zusammenhang für gewöhnlich die Anzahl sämtlicher Zeichen inklusive Leerzeichen. Sofern die Honorarkosten bei der Angebotsrecherche eine relevante Größe darstellen, ist es für den Kunden von daher wichtig, sich beim Angebotsvergleich nicht pauschal am »Preis pro Normseite« zu orientieren, sondern auch die jeweilige Definition der Normseite zu berücksichtigen. Textkuss orientiert sich bei der Definition dieser Berechnungs-grundlage und der darauf basierenden Honorarkalkulation an den Vorgaben der VG Wort, der in Deutschland für das Publikationswesen zuständigen Verwertungsgesellschaft. Der VG Wort zufolge ist die Normseite mit 1.500 Zeichen inklusive Leerzeichen definiert.

 

 

Welche Textsorten werden bearbeitet?

Textkuss ist spezialisiert auf das Lektorat, das Korrektorat und die Redaktion deutschsprachiger Texte. Textkuss bearbeitet in den hier genannten Korrekturvarianten Texte aller Art: wissenschaftliche Texte (Monografien, Sammelbände, Fachaufsätze, Journalartikel), wissenschaftliche Qualifikationsarbeiten wie Habilitationen, Dissertationen, Masterarbeiten oder Bachelorarbeiten, Übersetzungstexte, Buchmanuskripte, Firmenbroschüren, Bedienungsanleitungen etc. Dabei behält sich Textkuss allerdings grundsätzlich eine Prüfung im Einzelnen vor. So ist beispielsweise individuell zu prüfen, welche Anforderungen für die Korrektur oder Redaktion eines konkreten Textes möglicherweise erforderlich sind, und ob diese Kompetenzen gegeben sind. So dürfte es z. B. ratsam sein, den Auftrag für das Lektorat eines juristischen Aufsatzes angesichts der äußerst diffizilen Verwendung juristischer Fachtermini einem entsprechend vorgebildeten Lektor zu übertragen. In diesem Zusammenhang ist allerdings ausdrücklich darauf hinzuweisen, dass Texte grundsätzlich auch über Fächergrenzen hinweg bearbeitet werden können.

 

 

Schreibt TEXTKUSS meine Bachelor-, Master- oder Doktorarbeit?

Nein. Textkuss ist der Überzeugung, dass Redlichkeit das Fundament jeder seriös betriebenen Wissenschaft ist. Aus diesem Grunde unterstützt Textkuss keine Bestrebungen, die den Grundprinzipien wissenschaftlichen Arbeitens entgegenstehen und auf den unrechtmäßigen Erwerb eines akademischen Titels abzielen. Gerne befördert Textkuss aber die akademischen Bemühungen der Kandidatinnen und Kandidaten durch ein Lektorat, ein Korrektorat oder die Redaktion des entsprechenden Textes.

 

 

Bearbeitet TEXTKUSS auch fremdsprachige Texte?

Leider nein. Da Textkuss der Überzeugung ist, dass in aller Regel nur die vertiefte Beherrschung der eigenen Muttersprache dazu befähigt, ein »Meister« des Lektorenhandwerks zu werden, konzentriert sich Textkuss auf das Lektorat, das Korrektorat und die Redaktion ausschließlich deutschsprachiger Texte. Gerne lektoriert, korrigiert und redigiert Textkuss aber bereits ins Deutsche übertragene Übersetzungstexte.

 

 

Übersetzt TEXTKUSS auch fremdsprachige Texte?

Leider nein. Textkuss ist auf das Lektorat, das Korrektorat und die Redaktion ausschließlich deutschsprachiger Texte spezialisiert. Übersetzungsdienste gehören hingegen grundsätzlich nicht zum Leistungsangebot von Textkuss. Gerne lektoriert, korrigiert und redigiert Textkuss aber bereits ins Deutsche übertragene Übersetzungstexte.

 

 

Wie werden die Korrekturen technisch umgesetzt?

Grundsätzlich benötigt Textkuss für die Bearbeitung eines Textes eine Word-Datei. Die im Bedarfsfall fälligen Korrekturen und Anmerkungen werden im Falle von Lektorat oder Korrektorat im Word-Korrekturmodus durchgeführt und dem Auftraggeber somit kenntlich gemacht. Im Falle der Textredaktion werden die Korrekturen hingegen nicht im Word-Korrekturmodus durchgeführt, sondern den Anforderungen eines Typoskripts entsprechend unkenntlich eingearbeitet.

 

 

Was passiert im Anschluss an die Korrektur?

Sofern es sich bei einem Auftrag um den Korrekturmodus des Lektorats oder des Korrektorats handelt, ist es anschließend in aller Regel Aufgabe der Kundin oder des Kunden, die Korrekturvorschläge, Anmerkungen und Kommentare des Lektors noch einmal zu prüfen, ggf. Änderungen oder Ergänzungen am bzw. im Text vorzunehmen und konkrete Vorschläge entweder zu akzeptieren oder abzulehnen. Im Falle einer ausschließlich redaktionellen Bearbeitung kann ggf. auf sichtbare Korrekturen und Anmerkungen durch den Lektor verzichtet werden. Allerdings liegt auch hier eine abschließende Prüfung des Manuskripts im Eigeninteresse des Auftraggebers. Da letzten Endes immer der jeweilige Autor die Verantwortung für seinen Text trägt, ist ein solches Vorgehen nicht nur üblich, sondern in jedem Fall dringend empfohlen.

 

 

Wie viel Zeit benötigt die Einarbeitung der Korrekturvorschläge?

So wenig der Korrekturbedarf eines Textes und der Arbeitsaufwand für seine professionelle Bearbeitung im Vorhinein festgelegt werden können, so wenig lässt sich auch der Zeitauf­wand für die Einarbeitung der Korrekturvorschläge im Voraus berechnen. Die Anzahl der Korrekturvorschläge und Kommentare variiert unter anderem nach Fehlerdichte, Verständlichkeit und struktureller Qualität des Textes sowie dem Anspruch des Auftraggebers. Grundsätzlich sollte der Kunde aber ein möglichst großzügiges Zeitfenster für die Postproduktion, d. h. für seine eigene abschließende Bearbeitung einplanen und bei der Terminplanung berücksichtigen.

 

 

Garantiert TEXTKUSS Fehlerfreiheit?

Lektorinnen und Lektoren sind Spezialisten für den Umgang mit Sprache. Gleichwohl sind auch sie nur Menschen und als solche übersehen oder machen sie Fehler. Daher wird kein seriöser Anbieter völlige Fehlerfreiheit garantieren. Je umfangreicher die Zeichenzahl, je komplexer die Syntax und je höher die Fehlerdichte des Ausgangstexts, desto höher ist auch die Wahrscheinlichkeit, dass Fehler im Text verbleiben. Der Verband der Freien Lektorinnen und Lektoren hat in seinem Verhaltenskodex daher festgestellt, dass die Bewerbung hundertprozentiger Fehlerfreiheit unlauter und mit einer Mitgliedschaft im Verband nicht vereinbar sei. Im Zusammenhang des stilistischen Lektorats ist Fehlerfreiheit zudem keine anwendbare Kategorie, da es keine objektiven Standards für einen »richtig« formulierten Text gibt. Auch deshalb arbeiten Lektorinnen und Lektoren in der Regel so auch Textkuss nach Dienstvertragsrecht. Das heißt, sie werden für Ihr Bemühen, also für Ihren Arbeitsaufwand entlohnt, nicht für den Erfolg des Projekts. Hohe Verkaufszahlen, öffentliche Aufmerksamkeit oder gute Noten und Bewertungen, die sich als Maßstab für ein erfolgreiches Textprojekt anführen ließen, hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab, die sich im Rahmen eines Lektorats entweder nicht oder nicht hinreichend beeinflussen lassen. Gleichwohl ist Textkuss selbstverständlich stets um hervorragende Ergebnisse und Kundenzufriedenheit bemüht.

 

 

Gibt es feste Preise bei TEXTKUSS?

Nein. Feste Preise sind nur auf den ersten Blick verlockend, denn wo feste Preise existieren, ist möglicherweise auch die Arbeitsleistung standardisiert  unabhängig vom tatsächlichen Bedarf. Aus diesem Grund prüft Textkuss auf Anfrage kostenlos und unverbindlich Bedarf, Aufwand und Preis der entsprechenden Dienstleistung.

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